WAS IST PFERDEGESTÜTZTE PSYCHOTHERAPIE?
Pferde werden im therapeutischen Prozess als Co-Therapeut:innen eingesetzt. Der Einsatz kann punktuell (ergänzend zur Gesprächstherapie in der Praxis) oder stetig stattfinden. Je nach Thema der Klient:in/Familie kann dabei vom Boden mit dem Pferd und/oder auf dem Pferderücken gearbeitet werden.
WARUM ICH PFERDEGESTÜTZTE PSYCHOTHERAPIE EMPFEHLE
Pferde urteilen nicht nach Bildungsgrad, sozialem Status oder Einkommen eines Menschen. Allein die Handlungen im Hier und Jetzt werden wahrgenommen. So erleichtern Pferde dem Menschen den Kontakt- und Beziehungsaufbau. Das Pferd ermöglicht es der Klient:in/Familie neue Erfahrungen zu machen, Ängste abzubauen, zu mehr Entspannung zu gelangen, selbstbewusster zu werden und „alte Wege“ zu verlassen und Neues auszuprobieren.
Pferde kommunizieren nonverbal und sind daher ausgezeichnete Lehrmeister im Lesen von nonverbalen Körpersignalen und spiegeln diese auch zurück. Daher können z.B. Menschen sehr von der pferdegestützten Therapie profitieren, die einen schlechten Zugang zu ihren Gefühlen haben oder schlecht spüren, wie es ihnen eigentlich geht. So kann das Pferd beispielsweise widerspiegeln, wenn ein Mensch verunsichert, unruhig oder ängstlich ist.
VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE PFERDEGESTÜTZTE PSYCHOTHERAPIE
Die pferdegestützte Psychotherapie findet zu meist am Boden im Rahmen von Bodenarbeit (z. B. das Führen eines Pferdes oder das Erledigen von Aufgabenstellungen unter Einbeziehung des Pferdes) statt. Sie benötigen für die pferdegestützte Therapie keinerlei Vorerfahrungen im Umgang mit Pferden. Die notwendigen Basics zum Pferdeverhalten besprechen wir gemeinsam in den Therapiestunden.
Wettertaugliche, bequeme Kleidung und festes Schuhwerk sind wichtig für Sie, damit wir gut mit dem Pferd arbeiten können!